11. Schwäbischer Alb-Marathon
Während man bei der Abfahrt aus Herbrechtingen nur Nebel sehen konnte, lachte in Schwäbisch Gmünd am 20.10.2001 die Sonne und versprach eine schöne Aussicht auf Deutschlands wohl schönster Laufstrecke. Gut in Erinnerung bleiben, wird die 26 Kilometerstrecke mit immerhin 800 Höhenmetern, Stefan Sare, der in seiner Altersklasse (AK) M55 den 3 Platz nach 2:43:43 belegte. Ordentlichen Respekt äußerte Gerlinde Möller von der Strecke, die noch nie so weit ein so schwieriges Streckenprofil gelaufen war Auf Anhieb gelang Ihr Platz 5 in W35 nach 2:31:20. Seine diesjährige gute Form unterstrich wieder einmal Dieter Mathes der in der starken AK-Klasse M40, Platz 12 nach 2:08:29 erreichte, und von allen Männern Platz 50 belegte.
Noch weiter und höher, nämlich 50 Km und 1100 Höhenmeter stellte sich Manfred Schneider erstmals zur Aufgabe. Nach 5:33:37 war für Ihn die Strapaze zu Ende. Belohnt wurde sein Debüt mit Platz 48 in M50. Wolfgang Müller M40 konnte seinen Traum, unter 5 Stunden bei seinem ersten 50 Km-Lauf zu bleiben, nicht ganz erfüllen. Nur 3:11 Minuten über der Zeit zu bleiben ist eine Tolle Leistung. Nur 20 Sekunden später, 5:03:31 erreichte Gerlinde Hochstein das Ziel und belegte in W45 den 6. Platz. Gleich mehrmals dachte Manfred Ahrendts im Verlauf der Strecke ans Aufgeben. Immer wieder motiviert von seinen Lauffreunden kam er nach 5:08:06 als 39. in der AKM50 ins Ziel.
Der Außenstehende mag den Kopfschütteln über unsere Tun. Wir die Läuferinnen und Läufer sind wie eine große Familie, gleich welcher Nation, gleich welchem Glauben und Stand. Es bedarf nicht der Aufforderung für den Frieden zu laufen. Der II. Schwäbische Alb Marathon stand unter dem Motto des Friedenslaufes, was die Läuferinnen durch Tragen eines Anstek-kers dokumentierten.